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Fertigfutter- Fastfood für unsere Hunde?

Wir alle lieben unsere Hunde und möchten nur das Beste für sie. Doch oft machen wir uns wenig Gedanken darüber, was täglich im Napf landet – Hauptsache, es geht schnell, ist bequem und versorgt unseren Vierbeiner mit „allem, was er braucht“.

Fertigfutter in Form von Trocken- oder Nassfutter ist deshalb aus vielen Haushalten nicht wegzudenken. Aber was viele nicht wissen: Fertigfutter ist für unsere Hunde oft das, was Fastfood für uns Menschen ist.


Was macht Fertigfutter problematisch?


Viele Fertigfutter enthalten minderwertige Zutaten, einen hohen Anteil an Stärke, künstliche Zusätze, Konservierungsstoffe, Lockstoffe und oft auch Zucker. Auch wenn die Verpackung mit Aussagen wie „gesund“, „ausgewogen“ oder „veterinär geprüft“ wirbt, verbirgt sich dahinter meist eine stark verarbeitete Mahlzeit, die mit artgerechter Ernährung wenig zu tun hat.

Über Wochen, Monate oder sogar Jahre hinweg belastet diese Ernährung den Organismus deines Hundes: Die Nieren müssen Abfallstoffe aus minderwertigem Eiweiß herausfiltern, die Leber kämpft mit Konservierungsstoffen und Schadstoffen, und der Blutzuckerspiegel gerät durch stärkehaltige Futterbestandteile immer wieder aus dem Gleichgewicht.


Die stille Belastung – wenn der Napf krank macht


Das Heimtückische: Die Schäden entwickeln sich oft schleichend und bleiben lange unbemerkt. Viele Hunde zeigen zunächst nur unspezifische Symptome wie Müdigkeit, stumpfes Fell, Juckreiz, wiederkehrende Ohrenentzündungen oder Übergewicht. Doch auf lange Sicht können schwerwiegende Erkrankungen entstehen:

• Nierenerkrankungen: Die Niere wird durch minderwertige Eiweißquellen und hohe

Mineralstofflast belastet. Oft zeigt sich das erst spät durch vermehrten Durst oder

Appetitlosigkeit.

• Leberprobleme: Die Leber ist das Entgiftungsorgan Nr. 1. Sie leidet still, wenn sie

jahrelang Zusatzstoffe, Konservierungsstoffe und Stoffwechselabfälle aus minderwertigem

Futter verarbeiten muss.

• Diabetes: Stärke, Zucker und einfache Kohlenhydrate treiben den Blutzucker nach oben

und belasten die Bauchspeicheldrüse. Langfristig kann das zu Diabetes führen.


Es geht auch anders – artgerechte Ernährung als Gesundheitsvorsorge


Die gute Nachricht: Du hast es selbst in der Hand! Mit einer artgerechten, frischen Ernährung unterstützt du nicht nur die Gesundheit deines Hundes, sondern schützt ihn auch langfristig vor vielen typischen Zivilisationskrankheiten. Frische, unverarbeitete Zutaten, hochwertige Proteine, gesunde Fette, Gemüse, Kräuter und eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse deines Hundes – all das sorgt dafür, dass der Organismus optimal versorgt und entlastet wird.


Mein Fazit


Fertigfutter mag bequem sein, doch die Folgen zeigen sich oft erst nach Jahren – dann, wenn es schon ernst wird. Eine Umstellung auf artgerechte Ernährung lohnt sich immer, egal ob dein Hund noch jung ist oder schon länger mit gesundheitlichen Baustellen kämpft.

 
 
 

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